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kollektiv 

das sind wir

Rapilento wurde 2019 als Tanzkollektiv mit Sitz in Biel von Ilona Siwek und Meret Wasser gegründet  und versteht sich als Produktionsbasis für die beiden festen Mitglieder Siwek und Wasser und deren Projekte jeglicher Art, zu denen die beiden Künstlerinnen projektbezogen Gasttänzer*innen, Dramaturg*innen, Musiker*innen und / oder Gäste aus weiteren Kunstsparten einladen. Die diversen Projekte reichen sowohl von Kurzstücken über abendfüllende Produktionen für erwachsenes Publikum – während Rapilento zugleich für die Plattform Tanz ein junges Publikum erreicht.

 

Für ihre Arbeiten verstehen Siwek und Wasser Rapilento als Konglomerat künstlerischen Schaffens und kreativen Seins, in dem alles (Un-)Mögliche an der Schnittstelle von Tanz, Musik und Theater entstehen kann – wobei der künstlerische Fokus auf einer physischen Auseinandersetzung und Aushandlung gesellschaftlich relevanter Themen liegt. 

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Meret Wasser

absolviert 2008 das Tanzintensivjahr am Tanzstudio Akar in Bern und vertieft ihre Tanzausbildung anschliessend in New York am Alvin Ailey American Dance Theater und an der Martha Graham School of Contemporary Dance. 2014 schliesst sie den Bachelorstudiengang Musik und Bewegung/Rhythmik der Hochschule der Künste Bern ab. Danach ist sie an zahlreichen Bühnenproduktionen beteiligt, u.a. am Theater Orchester Biel Solothurn als Tänzerin in King Arthur (Choreographie Teresa Rotemberg). 2016 setzt sie ihr Studium mit einem Kooperationsmaster zwischen der Universität Bern in Theater- und Tanzwissenschaften und der Hochschule der Künste Bern in Musik und Bewegung/Rhythmik mit Schwerpunkt Performance fort. Im Rahmen dieses Studiums realisiert sie verschiedene Stücke wie beispielsweise frei geboren oder déplace-toi, das u.a. in Berlin aufgeführt wird und tanzt in Joachim Schlömers Musikstationendrama L’Europe sauvage. 2017 ist sie Teil des Künstlerkollektivs Te Hononga, das im gleichen Jahr das Stück Flussgeflüster – Gardienne de la rivière, ein Tanzritual im öffentlichen Raum, in Biel zur Aufführung bringt. Im Januar 2019 schliesst sie ihr Masterstudium mit der Tanzperformance body in body out ab, in der sie dem Verhältnis zur eigenen Körperlichkeit nachspürt. Dafür erhält sie die Bestnote. Im selben Jahr gründet sie mit Ilona Siwek das Kollektiv Rapilento. Seit 2013 realisiert sie ebenfalls diverse Vermittlungsprojekte im Bereich Tanz und Performance, dergleichen mehrere MUS-E Projekte, diverse Aufführungen mit ihren TanzschülerInnen (2017 Der kleine Schneemann, 2018 danza espanola und danse française) und 2019 die Klangreise Peer Gynt in Zusammenarbeit mit dem JSOB und der Musikschule Biel, wo sie als Choreographin und Regieassistentin mitwirkt. Neben ihren Engagements als Tänzerin, Performerin, Choreographin und Dramaturgin unterrichtet Meret Tanz und Musik in Bern und Solothurn und ist Mitglied des Performancekollektivs Tri- Tonus. 

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Ilona Siwek

beginnt 2011 ihre künstlerische Ausbildung an Ecole internationale de Théâtre LASSAAD in Brüssel, wo sie 2013 ihr Diplom erlangt. 2017 schliesst sie den Bachelorstudiengang Musik und Bewegung/Rhythmik der Hochschule der Künste Bern ab, mit Auszeichnung für ihr Tanzsolo Continuum. Im Rahmen des Studiums ist sie u.a. 2015 beim interdisziplinären Projekt Angelus Novus IIvon Helmut Oehring zu sehen. Zudem ist sie Teil der praktischen Masterarbeit von Ursina Bösch, welche im Trio mit Stefanie Inhelder in der Bieler Altstadt den performativen Rundgang passo con tatto (2019) konzipiert und performt. Seit 2014 ist sie Teil von unterschiedlichen Tanz- und Theaterproduktionen. Mit der Theatercompagnie Ce Qui Reste kreiert sie 2015 das Stück Karakorum zum Thema Krebsschicksal und tritt damit in der Schweiz, in Belgien und in Italien auf. Als Tänzerin ist sie bei Anja Gysins Voyage (2014) und Leïla Burnottes Les Passantes (2012) tätig. Im Stück Flussgeflüster - Gardienne de la rivière (2017) mit dem Kollektiv Te Hononga arbeitet sie das erste Mal mit Meret Wasser zusammen. 2019 gründen die beiden das Kollektiv Rapilento. Im selben Jahr zeigt Ilona ihr Solostück Dounia in Biel. 2020 erhält sie ein Stipendium (bourse de perfectionnement) vom Kanton Bern, welches ihr eine Vertiefung im Theaterclown ermöglicht. Seit 2015 setzt sie sich intensiv mit  Contact Improvisation auseinander. Des Weiteren engagiert sich Ilona in der Kunstvermittlung. Sie realisiert Projekte mit Kindern und Jugendlichen im Schul- und Freizeitbereich (Schlachthaustheater, d’Schwyz tanzt, projet bilingue tête-à-tête), unterrichtet an der Theaterschule GYSLING in Grandvaux und ist als Vermittlerin im Theaterzentrum junges Publikum La Grenouille angestellt. 

zu gast bei uns
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Anouk Lehner

wurde 1988 in Biel/Bienne geboren und kam auch da schon in jungen Jahren mit dem Afrikanischen Tanz in Berührung. Im Alter von elf Jahren trat sie dem Kinder-Jugend-Ballett (KiJu-Ballett) unter der Leitung von Christina Schilling, bei. Die Gruppe konnte im In- und Ausland (u.a. Deutschland, Finnland, Brasilien) Erfolge feiern. Während dieser Zeit konnte sie auch an verschiedensten Workshops von Merlin Nyakam, Elsa Wolliaston, Ismael Ivo und Koffi Kôkô teilnehmen und ihre Technik verfeinern. Nach dem Matura Abschluss (Schwerpunkt Musik) bildete sie sich in New York in den unterschiedlichsten Tanzstilen weiter (u.a. Modern Dance, Ballett und Zeitgenössischer Tanz). Nach einem halben Jahr zog es Anouk aber zurück nach Europa und sie begann die dreijährige Ausbildung zur Bühnentänzerin bei danceworks in Berlin. Nach der Ausbildung arbeitete sie für ein Jahr als Tänzerin und Choreografin in Berlin. Darauf folgte ein halbes Jahr in Israel, dank des Dance Journey Programms der Kibbutz Contemporary Dance Company und ein Intensiv-Workshop „The March“ im Senegal (West-Afrika), in der école des sables (Germaine Acogny). Seit sechs Jahren ist Anouk zurück in der Schweiz und vermittelt ihr Tanz-Wissen an Kinder und Erwachsene weiter. Zudem wirkt sie in verschiedenen Tanzprojekten in der Schweiz, Hamburg und in Berlin mit. Im August 2018 schloss sie den MAS-Studiengang in Dance Science an der Universität in Bern ab.

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Meret Rufener

absolviert 2016 ihre Ausbildung zur professionellen Tänzerin an der bewegungs-art in Freiburg i.B. Anschliessend gründet sie zusammen mit Sarah Herr aus Mannheim das 5elefants tanzkollektiv. Die beiden Tänzerinnen forschen an der Schnittstelle von Tanz und Akrobatik. 2016 entstehen die Kurzstücke hand.haben und 2talk2. 2017 das abendfüllende Stück Zustände in Bewegung und das Tanztheaterstück Eimer im Eimer für Kinder ab 4 Jahren. Die Produktion PULL feierte 2020 am BETA Stage Festival in Bern Premiere. Als Tänzerin war  Meret u.a. in Tanz der Elementarteilchen von Maja Brönnimann (2017) und 2019 in Domino Race des Kollektivs F am Tanzfest Bern zu sehen.

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Lea Trachsel

studiert von 2011 bis 2014 im Bachelorstudiengang an der Hochschule der Künste in Bern Musik und Bewegung/Rhythmik. Anschliessend bildet sie sich tänzerisch in New York am Peridance Capezio Center und am Alvin Ailey American Dance Theater und in Bern am Tanzstudio Akar weiter. Seit 2014 arbeitet Lea als Musik- und Bewegungspädagogin und unterrichtet Tanz an verschiedenen Schulen in Biel. Neben ihren pädagogischen Tätigkeiten realisiert Lea verschiedene künstlerische Projekte wie zum Beispiel 2013 das Tanzduett in the Backyard mit Meret Wasser. 2013 tanzt sie im Stück Ricoletto am Theater Orchester Biel Solothurn und 2014 mit Meret Wasser in der Schweizer Erstaufführung von Der Kreuzweg von Thomas Gabriel unter der Leitung von Mischa Matter. Seit 2015 verwirklicht sie diverse Vermittlungsprojekte mit Kindern, wie zum Beispiel Das Dschungelbuch, das sie 2016 mit einer 4. Klasse der Primarschule Bözingen zur Aufführung brachte oder Flügendi Muus, ein Stück mit und für Kinder, das 2017 in Bern gezeigt wurde. 

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